Die Forderung der DGB Jugend
Wir, als DGB-Jugend Thüringen, fordern 5 Tage Bildungsfreistellung – auch für Auszubildende!
Außerdem soll der Anspruch auf Bildungsfreistellung nicht mehr von der Betriebsgröße abhängig und – bei Nichtinanspruchnahme – auf das das nächste Kalenderjahr übertragbar sein.
Zudem soll die Frist zur Beantragung des Bildungsurlaubs auf vier Wochen verkürzt werden. Wir wollen, dass Bildungsurlaube, die mindestens in einem anderen Bundesland anerkannt sind, in Thüringen automatisch anerkannt werden. Kosten für die Beantragung dürfen Bildungsträgern nicht entstehen.
Verstoßen Arbeitgeber gegen das Bildungsfreistellungsgesetz, muss dies wirksam sanktioniert werden.
Die CDU-Position:
Das Bildungsfreistellungsgesetz wird den Ansprüchen der CDU nicht gerecht und ist „entbehrlich“.
Die Forderung der DGB Jugend
Die DGB-Jugend fordert, dass das hart erkämpfte Azubi-Ticket über die Pilotphase Ende 2019 hinaus fortgesetzt wird. Zudem muss das Azubi-Ticket erweitert werden. Das bedeutet, dass es landesweit, ohne zeitliche Einschränkung, mit Gültigkeit für den gesamten ÖPNV, für alle Zugverbindungen in Thüringen sowie für alle Thüringer Auszubildenden nutzbar sein muss. Für Azubis sollen dabei keine Kosten entstehen. Das Ticket soll bei betrieblichen & schulischen Ausbildungen von Unternehmen und Betrieben vollfinanziert werden.
Darüber hinaus fordern wir ein kostenfreies Ticket für Schüler*innen der Sekundarstufe II sowie für Freiwilligendienstleistende in Thüringen
Die CDU-Position:
Die CDU will durch ein Schüler*innen- und Auszubildendenticket die gleiche Mobilität für Schüler*innen und Auszubildende wie für Studierende sichern. In den Regionen Thüringens, in denen Auszubildende wegen ihrer Ausbildung besonders oft in andere Bundesländer pendeln, will sie ein länderübergreifendes Azubi-Ticket einführen.
Die Forderung der DGB Jugend
Wir als DGB-Jugend Thüringen fordern einen verbesserten Ausbau des sozialen Wohnungsbaus in Thüringen. Vor allem der Neubau sowie die Sanierung von Auszubildenden- und Studierendenwohnheimen sind essentiell, um Thüringen als Ausbildungs- und Studienort zu erhalten. Außerdem fordern wir einen erhöhten Zuschuss des Freistaates für das Studierendenwerk Thüringen, um den Bau von Studierendenwohnheimen zu beschleunigen.
Die CDU-Position:
Die CDU will sich, gemeinsam mit dem Bund, zukünftig für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus einsetzen. Ihr Ziel ist es, auch für Menschen mit niedrigem Einkommen ein bedarfsgerechtes Wohnungsangebot bereitzustellen. Bei Neubauprojekten in wachsenden Städten sollen 20 Prozent des vorgesehenen Baulandes für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden.
Die Forderung der DGB Jugend
Die DGB-Jugend fordert, dass alle Themen, die zum Schutz unserer Umwelt und des Klimas beitragen, von der künftigen Landesregierung mehr in den Vordergrund gerückt werden. Zudem erfordert eine echte Klimapolitik eine Transformation der Wirtschaft.
Die entsprechenden Weichen hin zu einer klimafreundlichen und umweltbewussten Produktion müssen seitens der Landesregierung gestellt werden. Dazu müssen Sparmaßnahmen in der öffentlichen Forstverwaltung und in den Forstbetrieben sofort gestoppt und die Thüringer Wälder gegenüber kommenden klimatischen Veränderungen „fit“ gemacht werden.
Die CDU-Position:
Die CDU will das Nachhaltigkeitsprinzip als ausdrückliches Staatsziel in der Thüringer Landesverfassung verankern. Sie wollen den begonnenen Waldumbau zu ökologisch wertvollen Mischwäldern mit einem breiten Baumartenspektrum konsequent fortführen. Der Waldumbau dient nach Auffassung der Christdemokraten gleichermaßen der Stabilität der Wälder, dem Erhalt und der Verbesserung der Artenvielfalt und der Anpassung an den Klimawandel. Die CDU will ein großes Aufforstungsprogramm für Thüringen starten.
Die Forderung der DGB Jugend
Die DGB-Jugend Thüringen fordert eine sofortige garantierte Übernahme sowie Entfristung nach der Ausbildung. Die Kolleg*innen im öffentlichen Dienst brauchen Unterstützung. Deshalb fordern wir einen Stopp der Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Ein besonderes Augenmerk liegt für uns zudem auf wissenschaftlich und studentisch Beschäftigten.
Die CDU-Position:
Für die CDU sind motivierte Bedienstete das Rückgrat einer leistungsfähigen öffentlichen Verwaltung. Reformen wollen sie gemeinsam mit ihnen umsetzen. Das Ziel ist es, dass Verwaltungen fachlich qualifizierten Nachwuchs gewinnen. Dazu sollen wettbewerbsfähige Arbeitsbedingungen, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle, geschaffen werden. Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst will die CDU wirkungsgleich und systemgerecht auf die Beamten übertragen.
Die Forderung der DGB Jugend
Die DGB-Jugend Thüringen setzt sich, von der Kindertagesstätte bis zum Seni-or*innenstudium, für lebenslanges kostenloses Lernen ein. Das Lernen muss in sanierten Schulen, Berufsschulen und Hochschulen und mit einer ausreichenden digitalen Infrastruktur stattfinden. Außerdem fordern wir die Stärkung der politischen Bildung an allen Schulformen. Darüber hinaus muss die Berufsvorbereitung an Schulen ausgebaut und die Vermittlung an den Interessen der zukünftigen Auszubildenden orientiert werden. Eine direkte Schüler*innenbeteiligung an Schulen soll zudem umgesetzt und gefördert werden.
Die DGB Jugend-Thüringen setzt sich dafür ein, dass Gewerkschaften als Interessenvertreterin an allen Schulformen Zugang erhalten. Von Arbeitgeber*innen erstelltes Schulmaterial darf nicht an Schulen genutzt werden.
Die CDU-Position:
Die CDU fordert die Gebührenfreiheit der Meister-, Techniker- und Fachwirtausbildung.
Sie will außerdem Schüler*innen eine zielgerichtete Berufsberatung ermöglichen.
Des Weiteren fordert die CDU, dass jede Schule aus den Mitteln des seit 2019 laufenden Digitalpaktes der Bundesregierung bis 2024 mit kostenfreiem W-LAN ausgestattet wird.
Zu der Abschaffung von Langzeitstudiengebühren findet sich nichts.
Das ist nur einer kleiner Auszug, mehr findest du im Wahlprgramm der CDU